Gemütlich schaut es aus, von außen hat es den Charakter eines heimeligen Hauses, in das Spaziergänger und Wanderer einkehren können. Tatsächlich beherbergt das direkt an der Postwiese im Winterberger Höhendorf Neuastenberg gelegene Haus im Erdgeschoss ein Restaurant, das Landfein.
Betritt man den liebevoll eingerichteten Flur und geht eine schmale Stiege hinauf, kann man anhand der Bilder die geschichtsträchtige Botschaft erahnen: Ich tauche also ein in eine längst vergangene Zeit. Zu den Anfängen des Wintersports im Sauerland und zum Beginn der touristischen Entwicklung, die unsere Region bis heute prägt und ihr ein Gesicht gibt.
Wie kam der Wintersport ins Sauerland? Es ist eine spannende, lustige und teils skurrile Geschichte. Und wie so oft wird sie geprägt von DEN Menschen, die den Mut hatten, anders zu denken und etwas zu wagen.
Tausende haben heute Spaß am Sport in der schneebedeckten Natur. Die technische Entwicklung schreitet immer weiter voran, doch ehemals waren Ski nicht zum Vergnügen gedacht – sie dienten als Fortbewegungsmittel. Der ortsansässige Pfarrer besuchte mit diesem Hilfsmittel die umliegenden Gemeinden und der Förster nahm seine Bestände in den Wäldern auf. Zunächst waren Ski nur schlichte Bretter aus Holz, die von einem Stellmacher bearbeitet wurden.
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