Wenn die Kinder schon unter "normalen" Umständen keine Lust haben, wandern zu gehen, wie soll das dann an den heißesten Tagen des Jahres funktionieren? Oft wird genörgelt: "Meine Beine sind müde" oder "Wie weit müssen wir noch?" Dabei ist es ganz einfach: die Ablenkung und die Motivation müssen stimmen. In Altastenberg passt beides. Mit den frisch vom Verkehrsverein ins Leben gerufenen Regenbogen-Rallyes haben meine Freundin und ich mit den insgesamt fünf Kindern ein schönes Ziel gefunden, um uns morgens um 9 Uhr ins Auto zu setzen und uns und den Kindern eine kleine Abwechslung vom Ferienalltag Zuhause zu bieten. Mit mehreren Kindern läuft es sich einfach besser. Die Kinder motivieren sich gegenseitig. Die Regenbögen haben sie selber vor einigen Monaten auf unsere Fensterscheiben gemalt. Ein passenderes Symbol als einen Regenbogen hätten die Altastenberger also nicht finden können. Der Regenbogen ist nicht erst seit Corona ein Zeichen für Frieden, Hoffnung und Gleichwertigkeit. Er vereint und verbindet Gegensätze - wie Sonne und Regen. Außerdem sehen die Steine wunderschön aus.
Auf der Internetseite www.altastenberg.de und unten im Blog-Artikel sind die vier Regenbogen-Rallyes beschrieben, mit Länge der Wegstrecke und Höhenmetern. Da die Kleinsten in unserer Wandergruppe erst drei Jahre alt sind, entscheiden wir uns an dem Morgen mit strahlendem Sonnenschein und dunkelblauem Himmel für die kürzeste, die "Kleine Kurweg Runde" mit 2,2 Kilometer Länge und nur 22 Höhenmetern. Wir parken an der Dorfhalle in Altastenberg und laufen zum Kurweg in Richtung Discgolf-Anlage. Dass zum Start der Wanderrunde ein Spielplatz am Wegesrand liegt ist natürlich ein prima Zufall. Nach ein paar Minuten Schaukeln und Rutschen lässt es sich doch gleich viel besser laufen. Dass der Weg größtenteils im Schatten liegt, passt an diesem Morgen im Hochsommer super. Im Wald lässt es sich prima aushalten. Wir laufen quasi mitten durch die Disc-Golf-Anlage. Rechts und links des Weges sind die Abwurfstellen und Körbe zu sehen.
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